129. GRÜNDONNERSTAGSPARTIE am 5. APRIL 2012
Die Gründonnerstagspartie existiert seit dem Jahr 1884, als die Haushälterin des Stockerauer Professor Wasserburger meinte, dass
er sie beim
Osterputz störe. Somit machte er sich mit ein paar Freunden auf den Weg nach Tulln.
Die Gründonnerstagspartie war geboren. Bis auf zwei mal in den Kriegsjahren wurde jedes Jahr gegangen.
Dieses Jahr waren es 115 Personen, die den Marsch bestritten - darunter 15 Jungfrauen.
Unter der Leitung des Partieführers
Herrn Edelmann marschierten wir die 17 km bei strahlendem Sonnenschein.
Diesmal wurde nicht ganz pünktlich beim 8:30 Uhr Glockenschlag
der Stockerauer Kirchturmuhr bei der Kirchenstiege losgegangen.
Vor dem Fleischhauer Theurer
wurde ein Kipferl gekauft, das bis zur ersten Labstelle in Unterzögersdorf
keinesfalls auch nicht nur angebissen werden durfte !
In Stockerau wurden wir traditionell vom Rauchfangkehrer Juza verabschiedet - was schon seit Jahrzehnten
so geschieht.
In Unterzögersdorf wurde dann der Obolus für die Rückfahrt mit dem Bus von Tulln geleistet.
Danach ging es an den blauen Fröschen vorbei - endlich zum Pinkelstadl in Oberzögersdorf, der bereits von einigen
sehnlichst erwartet wird.
Von Oberzögersdorf ging es dann über Feldwege nach Schmida, wo vor dem ehemaligen
Gasthaus Redl der Ernst Bolek(ehemaliger Partieführer) Gedenkstein steht, wo einst die Linde war, die die Männer direkt zur
Tür des Gasthauses führte. Beim Feuerwehrhaus war dann die nächste Labstelle.
Dann mussten die Jungfrauen die
5 - Männer - Eiche umschliessen. Von dort ging es dann nach Zaina, wo die letzte Labstelle
vor dem schönsten Stück der Strecke
- durch die Au - noch einmal zur Rast eingeladen hat.
Von hier ging es dann durch die Binderau zum nächsten Gedenkstein der
Gründonnerstagspartie, wo eine Schweigeminute abgehalten wurde.
Dann ging es quer durch die Au - der Schmida entlang - Richtung Tulln,
wo schon bald die beiden Tullner Kirchtürme zu sehen waren.
Beim Gedenkstein der Tullner Christi Himmelfahrtspartie
gab es nochmal eine kurze Rast, ehe es in einem Stück bis nach Tulln weiterging.
In Tulln wurde dann auf dem Schiff gegessen.
Der Merker Hannes Wild verlas humorvoll das Protokoll der letztjährigen Partie und der Partieführer
Herr Edelmann hat ebenfalls
noch eine kurze Rede gehalten. Danach ging es für die meisten Hausleitner ins Himmelreich nach Gaisruck und danach in die
Puchgarage nach Schmida, wo
dann dieser wunderschöne Tag seinen Ausklang fand.