131. GRÜNDONNERSTAGSPARTIE am 17. April 2014
Die Gründonnerstagspartie existiert seit dem Jahr 1884, als die Haushälterin des Stockerauer Professor Wasserburger meinte,
dass er sie beim
Osterputz störe. Somit machte er sich mit ein paar Kameraden auf den Weg nach Tulln.
Die Gründonnerstagspartie war geboren.
Dieses Jahr waren es 117 Personen, die den Marsch bestritten - darunter 17 Jungfrauen und 40 Leute aus Hausleiten.
Leider konnte dieses Jahr der Partieführer Rudi Edelmann nicht teilnehmen, und so schlüpfte der Merker und Partieführer
Stellvertreter Hannes Wild in die Rolle des Partieführers.
Unter seiner Führung marschierten wir die ca. 17 km bei strahlendem Sonnenschein.
Wie immer - pünktlich beim 8:30 Uhr Glockenschlag der Stockerauer Kirchturmuhr
wurde bei ca. 6 °C bei der Kirchenstiege losgegangen.
Vor dem Fleischhauer Theurer wurde ein Kipferl gekauft,
das bis zur ersten Labstelle in Unterzögersdorf
keinesfalls auch nicht nur angebissen werden durfte !
In Stockerau wurden wir traditionell vom Rauchfangkehrer Juza verabschiedet
(diesmal ausnahmsweise von einem Stellvertreter)
- was schon seit Jahrzehnten so geschieht.
In Unterzögersdorf wurde dann der Obolus für die Rückfahrt mit dem Bus von Tulln geleistet.
Danach ging es an den blauen Fröschen vorbei - endlich zum Pinkelstadl in Oberzögersdorf, der bereits von einigen
sehnlichst erwartet wurde.
Von Oberzögersdorf ging es dann über Feldwege nach Schmida, wo vor dem ehemaligen
Gasthaus Redl der Ernst Bolek (ehemaliger Partieführer) Gedenkstein steht, wo einst die Linde war, die die Männer direkt zur
Tür des Gasthauses führte. Beim Feuerwehrhaus war dann die nächste Labstelle.
Dann mussten die Jungfrauen die
5 - Männer - Eiche umschliessen. Von dort ging es dann nach Zaina, wo die letzte Labstelle
vor dem schönsten Stück der Strecke
- durch die Au - noch einmal zur Rast eingeladen hat.
Von hier ging es dann durch die Binderau zum nächsten Gedenkstein der
Gründonnerstagspartie, wo eine Schweigeminute abgehalten wurde.
Dann ging es quer durch die Au - der Schmida entlang -
Richtung Tulln, wo schon bald die beiden Tullner Kirchtürme zu sehen waren.
Beim Gedenkstein der Tullner
Christi Himmelfahrtspartie gab es nochmal eine kurze Rast, ehe es in einem Stück bis nach Tulln weiterging.
In Tulln wurde dann auf dem Schiff gegessen.
Der Merker, Partieführer Stellvertreter und Partieführer Hannes Wild (alles in einer Person) verlas humorvoll
das Protokoll der letztjährigen Partie und der 89 - jährige Herr Willmann
hat ebenfalls
noch eine kurze Rede gehalten. Danach ging es für die meisten Hausleitner in die
Puchgarage nach Schmida, wo
dann dieser wunderschöne Tag seinen Ausklang fand.