135. GRÜNDONNERSTAGSPARTIE am 29. März 2018
Die Gründonnerstagspartie existiert seit dem Jahr 1884, als die Haushälterin des Stockerauer Professor Wasserburger
meinte, dass er sie beim Osterputz störe. Somit machte er sich mit ein paar Kameraden auf den Weg nach Tulln.
Die Gründonnerstagspartie war geboren.
Dieses Jahr waren es 102 Personen, die den Marsch bestritten - darunter 14 Jungfrauen und 39 Personen aus Hausleiten.
Seit 2016 ist Hannes Wild unser Partieführer, und der Merker ist Gerald Maierhofer. Kassier ist nun offiziell
Markus Niederreiter, Schrittmacher war dieses Jahr wieder Poldi Franzel.
Unter Hannes Wild's Führung marschierten wir die ca. 17 km bei trockenem und teilweise sonnigen Wetter.
Wie immer - pünktlich beim 8:30 Uhr Glockenschlag der Stockerauer Kirchturmuhr wurde bei ca. 7 °C bei der Kirchenstiege
losgegangen. Vor dem "Süssen Eck" wurde ein Kipferl gekauft, das bis zur ersten Labstelle in Unterzögersdorf
keinesfalls auch nicht nur angebissen werden durfte !
In Stockerau wurden wir traditionell vom Rauchfangkehrerbetrieb Juza verabschiedet (diesmal wieder von einer netten
weiblichen Person Namens Kathi) - was schon seit Jahrzehnten so geschieht. Nach einem kurzen Halt hinter dem Kloster,
wo es Infos zum heiligen Koloman gab, ging es weiter zum Sprung über den Bach, wo schon seit Jahren eine Brücke
uns den Sprung erspart. Danach gab es bei der Firma Schindler AUF und ZU bunte Getränke aus kleinen Gläsern.
In Unterzögersdorf wurde dann der Obolus für die Rückfahrt mit dem Bus von Tulln geleistet.
Auch der mehr oder weniger lustige Partieführerwitz wird hier alljährlich zum Besten gegeben.
Danach ging es an den blauen Fröschen vorbei - endlich zum Pinkelstadl - auch Schiffstation genannt - in Oberzögersdorf,
der bereits von einigen sehnlichst erwartet wurde. Von Oberzögersdorf ging es dann über Feldwege nach Schmida,
wo vor dem ehemaligen Gasthaus Redl der Ernst Bolek (ehemaliger Partieführer) Gedenkstein steht, wo einst die
Linde war, die die Männer direkt zur Tür des Gasthauses führte, wo bis zur Schliessung des Gasthauses die Labstelle war.
Beim Feuerwehrhaus ist seitdem die offizielle Labstelle.
Natürlich finden in Schmida diverse illegale Hausbesetzungen der Einheimischen statt, um sich zu laben.
Dann mussten die Jungfrauen die 5 - Männer - Eiche umschliessen. Von dort ging es dann nach Zaina, wo die letzte Labstelle
noch einmal zur Rast eingeladen hat. Auch in Zaina waren illegale Hausbesetzungen zu beobachten.
Auf der "Tag des Herrn Wiese" wurde unter der Leitung von Andreas Staribacher Gesangliches dargeboten. Von hier ging es
dann durch die Binderau zum nächsten Gedenkstein der Gründonnerstagspartie, wo eine Schweigeminute abgehalten wurde.
Der Gedenkstein wurde heuer wieder von den Puchfreunden Hausleiten gestaltet.
Der Gedenkstein wurde von der Firma Schindler renoviert und dabei auch die Partieführer ergänzt.
Dann ging es flott durch die Au zum Gedenkstein der Christi Himmelfahrtspartie und dann nach Tulln.
In Tulln wurde dann auf dem Schiff gegessen - (dieses Jahr war der Service hier deutlich besser)
Der Merker Gerald Maierhofer verlas humorvoll das Protokoll der letztjährigen Partie.
Der Partieführer appellierte noch an die Partie, doch ihre Verwandten und Bekannten für eine
Teilnahme zu motivieren, da das Durchschnittsalter der Teilnehmer doch wieder bei 55,7 Jahren lag.
Danach ging es für die meisten Hausleitner in die Puchgarage nach Schmida,wo dann
dieser wunderschöne Tag mit diversen Getränken und Wildleberkäse seinen Ausklang fand.